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Ein Abend im Zeichen der Jugend

Ein kostenloses Hessenticket für alle Schülerinnen und Schüler, eine zentrale Anlaufstelle zur Information über Fördermittel sowie Beteiligungsformate für Jugendliche in allen Kommunen des Werra-Meißner-Kreises – so lauten drei von insgesamt weit über 20 Forderungen, die von teilnehmenden Jugendlichen am 11. November im Rahmen der kreisweiten Jugendkonferenz in Eschwege aufgestellt wurden. Das mittel- bis langfristige Ziel: ein jugendgerechter Werra-Meißner-Kreis.

Die Konferenz ist dabei ein ‎wichtiger Bestandteil in der Umsetzung des Masterplans Jugend, der 2020 beschlossen wurde und vorher gemeinsam von Jugendlichen und Akteuren aus Politik, Jugendarbeit, Schule, Wirtschaft und Verwaltung erarbeitet wurde. ‎Nach einer pandemiebedingten Pause von zwei Jahren wurde nun der Faden mit der Konferenz wieder ‎aufgenommen. Mit Erfolg: Rund 120 Teilnehmende, darunter 95 Jugendliche und junge Erwachsene, waren gekommen, um gemeinsam über ihre Ideen zu sprechen, bestehende Forderungen aus dem Masterplan zu überprüfen und neue aufzustellen.

„Es ist großartig, wie viele von euch heute Abend den Weg hierher gefunden haben“, zeigte sich auch Landrätin Nicole Rathgeber im Rahmen ihrer Begrüßungsworte beeindruckt von der Teilnahmebereitschaft der Jugendlichen. In Workshops zu den Themen Bildung und Digitalisierung, Mobilität, Unterstützung, Treffpunkte und Jugendarbeit, Jugend-App und Jugendbeteiligung ergaben sich auch deshalb eine Vielzahl spannender Diskussionen. Raum für weitere Themen und Ideen bot darüber hinaus der Workshop „Open Mind“. Hier wurde über Small-Jobs für Jugendliche zum Aufbessern des Taschengeldes, mehr generationsübergreifende Projekte und auch mehr Geld seitens der Kommunen für öffentliche Plätze gesprochen.

„Neben den neuen Ideen sind viele der bereits bestehenden Forderungen immer noch aktuell“, resümiert Armin Bahl von der Jugendförderung des Werra-Meißner-Kreises, der gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe bestehend aus Akteuren der kommunalen Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, medienWERK, Medienzentrum, Freiwilligenagentur Omnibus und der Jugendförderung Werra-Meißner-Kreis für die Organisation der Veranstaltung zuständig war. „Wir sind alle gemeinsam gefragt, uns um die Umsetzung zu kümmern und Jugendliche dabei auch zu unterstützen“, so Bahl weiter.

Kümmerer-Liste für die Politik

Da sich neben Landrätin Nicole Rathgeber auch weitere geladene Akteure aus Politik, Bildung und Verwaltung unter die Anwesenden mischten, bildete der direkte Austausch zwischen den Entscheidungsträgern und Jugendlichen den Höhepunkt der Jugendkonferenz. Gemeinsam wurden die vorher aufgestellten Fragen, Ideen und Forderungen in den jeweiligen Workshops besprochen. Nicht jedoch, ohne dass sich die Entscheidungsträger am Ende mittels Kümmerer-Liste ihre eigenen Aufgaben auf die Fahne schrieben, die zur Umsetzung der aufgestellten Forderungen unerlässlich sind.

So geht es weiter

Um keine Zeit zu verlieren, wurde auch bereits ein Termin zur Weiterarbeit festgelegt. Am 28. November (ab 18 Uhr) sind alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen dazu eingeladen, mittels Videokonferenz die nächsten Schritte für die verschiedenen Themen zu planen. Dazu werden die Teilnehmenden der Konferenz per Mail eingeladen.

Die Informationen zum anstehenden Online-Treffen und generell zum Masterplan stehen unter www.masterplan-jugend-wmk.de und bei Fragen ist die Kreisjugendförderung unter Tel. 05651 302 1452 oder jugendfoerrderung@werra-meissner-kreis.de erreichbar.

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